TV total Turmspringen

Im Finale geben die Promis noch einmal alles um einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern. Nicht nur im Einzelsprung, sondern auch im Synchronspringen konnte der Ein oder Andere mit Leistung glänzen.

Wie es sich für einen perfekten Gastgeber der gehobenen Extraklasse gehört, legte König Lustig natürlich wieder einen gewohnt bescheidenen und zugleich auch brillianten Einzug aufs olympische Wasserparkett hin!

Das Aushängeschild des Deutschen Schwimm-Verbands Lutz Buschkow war selbstverständlich wieder mit von der Partie, um vor Ort zusammen mit unserem knallharten Kampfgericht die Kunstflüge der mutigen Amateurhüpfer professionell zu bewerten.

Die Halle stand Kopf: Unsere Sprungpromis erhielten Einzug. Das bestens eingespielte und harmonierende Traumreporter-Duo Sonya Kraus und Matthias Opdenhövel gaben den Sprungturm für die mit Spannung erwarteten akrobatischen Höchstleistungen der Akteure frei.

Es ging los, Oliver Welke und Stefan gaben den Sprungturm frei. Wie schon im letzten Jahr durfte Daniel Aminati als Erster leicht überdreht ins kühle Nass des Beckens eintauchen. Es folgten hoch motiviert und konzentriert: Alexandra Rietz, Bülent Ceylan und Fiona Erdmann.

Diesmal zum ersten Mal dabei war Turnfloh Fabian Hambüchen. Würde der kleine Mann mit dem großen Bizeps sich gegen die Gesangskollegen Ben und Popstars-Babe Loona durchsetzen können und an die Spitze der Rangliste springen?

Seeed-Sänger Enuff wandelt neuerdings als Peter Fox auf Solo-Pfaden und brachte beim großen TV total Turmspringen 2008 mit dem Song ´Haus am See´ von seinem erfolgreichen Debütalbum ´Stadtaffe´ das Wasser in der Halle zum Kochen.

Der irre Ire Joey Kelly griff ins Geschehen ein und setzte mal wieder einen drauf - er wagte es, den Mount Everest des Turmspringens zu erklimmen, den 10m-Turm. Nach der eher unglücklichen Premiere legte auch Stefan fünf Meter weiter unten seinen Auftakt-Sprung hin, der in der Punktevergabe ebenfalls noch Luft nach oben ließ.

Der Kampf um den Einzug ins Finale hatte begonnen. Die zweiten Versuche unserer Luftakrobaten standen auf dem Programm und sollten endgültig über Hopp oder Topp der Luftakrobaten entscheiden. Wer schaffte den Sprung in die Endrunde?

Sollte tatsächlich das Finale ohne Joey Kelly über die Bühne gehen? Nach seiner nicht ganz gelungenen Premiere vom Sprung-Wolkenkratzer musste es jetzt optimal laufen. Auch die Ausgangsposition seiner grauen Eminenz des Turmspringens, Stefan Raab, ließ zu wünschen übrig.

´Doppelt hält besser´ dachten sich die wagemutigen Springer und stürzten sich in die Synchrondisziplin. Beachvolleyballerin Sara Goller machte mit der Seglerin Petra Niemann direkt mal den Anfang. Dabei hatten sie mit dem Herrendoppel bestehend aus Daniel Aminati und ´Verbotene Liebe-Beau´ Michael Meziani starke Konkurrenz. Einen optisch besseren Eindruck konnten da nur die Playboy-Bunnies Miss März und Mai hinterlassen, als sie ins Becken hoppelten.

Unsere prominenten Vorzeige-Pärchen schraubten sich weiterhin munter von den Plattformen, in der Hoffnung halbwegs erkennbare Figuren fürs Kampfgericht abzuliefern. Ob der Synchron-Plan bei allen aufging? Runter kamen sie alle, soviel sei an dieser Stelle schon mal verraten.

Reamonn stellten bei Stefans spektakulärer Wassersause ihre aktuelle Single ´Through The Eyes Of A Child´ live vor. Das brandneue Album erscheint am 7. November und wird sich wohl wieder wie geschnitten Brot verkaufen.

Auf unser Traumduo ist einfach verlass! Für einen kurzen Moment hatten wir schon Sorge, das Niveau würde noch nie da gewesene Ausmaße annehmen, aber Stefan und Elton erfüllten ihren Part bravourös und holten uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Trotzdem gab`s eine persönliche Bestnote ...

Die heiße Phase im Paarhüpfen war angebrochen und der Kampf gegen die knallharte Wasseroberfläche nahm ihren Lauf. Fünf Finalpärchen mussten ermittelt werden, und unsere Athleten legten sich noch einmal so richtig ins Zeug. Teilweise auch synchron asynchron ....

Eins, Zwei, Drei und Hopp! - Die von Sonya eingeforderte Trockenübung hat sich bezahlt gemacht, Stefan und Elton servierten uns einen Turmsprung deluxe und fielen förmlich ins Finale. Das Wunder von München war perfekt.

Ohne Stefan ging es um die Medaillen im Einzelspringen. Die verbliebenen fünf Kandidaten lieferten sich ein fulminantes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die letzten Sprünge von Bülent Ceylan, Alexandra Rietz, Joey Kelly, Steffen Groth und Fabian Hambüchen. Bitteschön ...

Alle Springer haben Stefans Wassersportspektakel des Jahres ohne große Blessuren überstanden und durften jetzt den Lohn ihrer Mühen ernten. Allen voran Steffen Groth, der für eine kleine Sensation sorgte und Turn-Koryphäe Fabian Hambüchen hinter sich ließ.

Nach dem Finale im Einzel war nun auch für die Synchronspringer das Ende in greifbare Nähe gerückt. Mit Kai Böcking und Norbert Dobeleit griffen die Sieger des Vorjahres erneut nach der Turmsprung-Krone. Doch wir können nicht gerade behaupten, dass die Konkurrenz schlief!

Friede, Freude, Eierkuchen auf dem Siegertreppchen - ein phänomenales Finale für das Wassersportereignis des Jahres. - Nachdem Steffen ´The Miracle´ Groth bereits im Einzel den wertvollsten aller Pokale in Empfang nehmen durfte, war es nun auch bei der Siegerehrung im Synchronspringen soweit: Mit Wolke Hegenbarth an seiner Seite durfte ein zweites Mal gefeiert werden.